Warum wird Trading immer beliebter?

Im Vergleich zu Menschen aus anderen Ländern haben sich viele Deutsche an der Börse bislang eher zurückhaltend verhalten. Stattdessen wurde das überschüssige Geld auf die Bank gebracht, wo es sicher verwahrt wurde, allerdings zu einem vergleichsweise niedrigen Zinssatz. Doch mittlerweile investieren immer mehr Menschen ihr Geld in andere Vermögenswerte, weshalb wir in diesem Beitrag verraten möchten, weshalb Trading hierzulande immer beliebter wird.

 

Was versteht man unter dem Begriff Trading?

Als Trading wird die Anlage in Wertpapiere wie Aktien, Devisen, Kryptowährungen oder Rohstoffe bezeichnet. Oftmals werden diese bereits kurz nach dem Kauf wieder verkauft, wobei die Trader von kurzfristigen Kursanstiegen profitieren. Das erfordert allerdings ein tiefes Verständnis des Marktes aufseiten des Traders und dieser muss zudem auch dazu in der Lage sein, aus den zur Verfügung stehenden Daten und Ereignissen die richtigen Schlüsse zu ziehen.

 

Kann man Traden lernen?

Anfänger, die gerade erst mit dem Trading beginnen, sollten Ihre Fähigkeiten auf gar keinen Fall überschätzen. Denn das hat im schlechtesten Fall empfindliche Verluste zur Folge, weshalb sich Neueinsteiger zunächst umfangreich mit den Grundlagen des Handels von Vermögenswerten auseinandersetzen sollten. Das umfasst unter anderem Grundkenntnisse über die Märkte, auf denen man sich bewegt. Zwar findet man hierzu auf YouTube eine große Anzahl von Tutorials, doch wer wirklich das Ziel verfolgt, auf Dauer erfolgreich zu traden, der sollte sich stattdessen für eine professionelle Trading Ausbildung entscheiden. Denn während einer solchen Ausbildung werden Einsteiger von Grund auf mit dem Handel von Vermögenswerten vertraut gemacht und lernen, die Kursentwicklung verschiedener Anlagen realistisch einzuschätzen, um auf diese Weise Gewinne zu verbuchen.

Wer dagegen glaubt, bereits alles zu wissen, der sollte sich nicht wundern, wenn er zu Beginn hohe Verluste erleidet.

 

Wie arbeiten Trader?

Die meisten Trader arbeiten im Homeoffice, wo diese einen Computer oder Laptop nutzen, der mit mehreren Bildschirmen verbunden ist. Auf diese Weise kann der Trader auf einem Bildschirm seine Handelsaktivitäten durchführen und sich auf einem anderen die aktuellen Währungskurse anzeigen lassen.

Zudem nutzen die meisten Trader ergänzend auch ein Smartphone, welches es diesen ermöglicht, die Währungskurse auch unterwegs jederzeit zu verfolgen und bei Bedarf darauf zu reagieren.

Das führt allerdings dazu, dass die meisten Trader nur wenig Freizeit haben, da diese selbst zu Zeiten, zu denen andere bereits schlafen, aktiv sind, um die aktuellen Währungskurse zu verfolgen, die sich vor allem in der Nacht häufig verändern.

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Wo kann man Traden?

Für den Handel an der Börse wird eine Zulassung benötigt, die von der Finanzaufsichtsbehörde hierzulande an Online-Broker vergeben wird. Diese fungieren in der Folge als Bindeglied zwischen der Börse, den Tradern und dem Finanzamt und ermöglichen den Handel mit unterschiedlichen Vermögenswerten. Aus diesem Grund sollten sich Einsteiger zunächst immer erst für einen bestimmten Vermögenswert entscheiden, mit dem diese handeln möchten.

Um anschließend einen passenden Broker zu finden, gibt es bei vielen Brokern die Möglichkeit, ein kostenloses Demokonto zu eröffnen, wodurch man sich mit dem Angebot des Brokers vertraut machen kann.

 

Womit arbeiten Trader?

Eine wichtige Hilfe stellt für Trader die sogenannte Chartanalyse dar. Zu diesem Zweck betrachten diese zum Beispiel die historischen Kursbewegungen von einer Kryptowährung, um daraus die zukünftige Entwicklung abzuleiten. Stellt sich dabei heraus, dass der Kurs der Währung in naher Zukunft ansteigen wird, kauft der Trader diese, um im Moment des Kursanstiegs einen Gewinn mit dem Verkauf zu erwirtschaften.

Zudem gibt es allerdings auch sogenannte Daytrader, die gekaufte Währungen nur über einen überschaubaren Zeitraum halten, bevor diese wieder verkauft werden, wofür der Zeitaufwand allerdings deutlich höher ist. Darum ist diese Strategie vor allem unter Vollzeit-Tradern, die mit dem Trading den eigenen Lebensunterhalt bestreiten, äußerst beliebt.